Liebe Schwarzenbekerinnen und liebe Schwarzenbeker

Kostendiskussion Kita

Aus gegebenem Anlass nutze ich die heutige Kolumne, um Ihnen einen kurzen Einblick in die aktuelle Diskussion zum Thema Kitakosten zu geben. Mehr Bedarf an Kitaplätzen, explodierende Kosten beim Personal, Inflation und das Verbot des Bundesverfassungsgerichts Notkredite zur Finanzierung eines sich diesbezüglich in Schleswig-Holstein ergebenden Defizits in Höhe von 130 Millionen Euro heranzuziehen, stellen uns vor große Probleme. Die Landesregierung S-H hat uns Kommunen bis 2025 eine erhebliche Kostenentlastung in diesem Bereich zugesagt. Dass sollte eigentlich auch Schwarzenbek Luft verschaffen, notwendige Investitionen z. B. in die Schaffung von dringend benötigten neuen Plätzen zu tätigen. Städte wie Schwarzenbek sind durch die Vielzahl der zu leistenden Aufgaben und die allgemeine wirtschaftliche Situation schon jetzt unter erheblichem finanziellem Druck. Ich sehe hier unsere Landesregierung eindeutig und nachdrücklich in der Pflicht, ihre gegebenen Zusagen zur Kostenübernahme einzuhalten, damit wichtige Qualitätsstandards eingehalten werden können und nicht an der Preisspirale zu Lasten von Kommunen und am Ende möglicherweise auch bei den Eltern gedreht wird. Gleichwohl kann ich Ihnen berichten, dass politische Vertreter und Verwaltung in Schwarzenbek intensiv an der Schaffung von neuen Kitaplätzen arbeiten. Darüber hinaus werden wir einen dringend benötigten Ersatzbau für die Kitas in der jetzigen Grundschule ehem. Compeschule und alten Realschule realisieren.

Ihr Bürgermeister Norbert Lütjens