Zur anhaltenden Trockenheit im Kreis Herzgtum Lauenburg informiert der Ortsverband der Grünen in Schwarzenbek:

Auch in Schleswig-Holstein ist die Dürre dieses Jahr angekommen

Die Grünen aus Schwarzenbek geben ein paar Hinweise und Tipps zum Umgang mit trockenen Böden und durstigen Pflanzen.

Nachdem Schleswig-Holstein von den Dürren in den letzten fünf Jahren weitgehend verschont geblieben war, hat es die Region, vor allem das Herzogtum Lauenburg nun auch erwischt. In den letzten Wochen gab es im Schnitt rund 90% zu wenig Niederschlag – verglichen mit dem langjährigen Jahresmittel. Vor allem in den oberen Bodenschichten ist das Erdreich daher viel zu trocken. Ein Mangel, der auch durch die Regenschauer in den letzten Tagen nicht behoben werden kann.

Daher empfehlen sich nach Ansicht von Umweltexperten einige Änderungen in der Gartenpflege, die in unserem niederschlagsverwöhnten Landstrich zunächst eher ungewohnt erscheinen:

  • Sollte die Trockenheit anhalten, ist auf das Rasenmähen zu verzichten oder zumindest der Rasenmäher auf die höchste Schnitthöhe zu stellen. Höherstehendes Gras speichert die Feuchtigkeit besser als kurz stehendes und schützt zudem den Boden besser vor dem Austrocknen.
  • Das kostbare Nass sollte vor allem für Sträucher und – sollte die Dürre weiter anhalten – auch Bäume vorbehalten bleiben. Gras wächst schnell wieder nach, aber ein verdorrter Strauch braucht mehrere Jahre, bis er sich wieder erholt hat.
  • Auch wenn derzeit noch nicht wie in manchen anderen Gebieten der Republik rechtliche Restriktionen für die Trinkwasserrationierung nötig sind, bitten die Schwarzenbeker Grünen darum, bei der Befüllung privater Pools oder beim Rasensprengen auf Sparsamkeit im Wasserverbrauch zu achten.
  • Die gefiederten Freunde nicht vergessen. Bei langanhaltender Trockenheit fehlen den Vögeln die Trinkmöglichkeiten. Eine Vogeltränke im Garten bietet den Tieren immer einen Zugang zum frischen Nass.
  • Auch die Waldbrandgefahr steigt: Es ist daher wichtig, beim Umgang mit Feuer und beim Grillen besonders vorsichtig zu sein.

Die langanhaltende Dürre weist nach Ansicht der Grünen in Schwarzenbek darauf hin, dass auch Regionen mit gemäßigtem Klima wie Schleswig-Holstein zunehmend durch Wetterextreme direkt von der Erderwärmung betroffen sind. Die Bekämpfung des Klimawandels bleibt weiterhin eine globale Herausforderung. Die Anpassung unserer unmittelbaren Lebensbedingungen an das veränderte Klima ist jedoch eine lokale Aufgabe, zu der auf diese Weise ein wertvoller Beitrag geleistet werden kann.

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